Der Schulposaunenchor gemeinsam mit der Bläsergruppe des Posaunenwerkes der Ev. Kirche Waldeck-Frankenberg, auf dem Deutschen Posaunentag 2016 in Dresden. Geplant, organisiert, einstudiert und geleitet wurde diese Fahrt sowie das Konzert in der St. Michael -Kirche Bühlau von unserem Landesposaunenwart Ulrich Rebmann.
Am 3. Juni 2016, Freitagmorgen 7.00 Uhr, ging es mit einem Reisebus der Fa. Bonte zum Dtsch. Posaunentag nach Dresden. Diese Fahrt, dessen Höhepunkt das Konzert in der Ev.-Luth. Kirche St. Michael in Dresden-Bühlau war, wurde schon sehr früh geplant. So wurde auch die Herberge im "Heideflügel 2" sehr früh dingfest gemacht und als sehr gut befunden. Frühstück und Mittagessen war Schmackhaft und die Lunch-Pakete sehr reichhaltig.
Der Eröffnungsgottesdienst an der Kreuzkirche wurde trotz anhaltenden Regens von vielen Bläserinnen und Bläsern durch ihr Mitwirken gestaltet und zum Ereignis. Die Landesposaunenwarte stellten den "Kleinen Chor" und überzeugten die vielen Zuhörer mit ihren Zwischenspielen. Leider wurden die Reden und musikalischen Beiträge durch die Verkehrsgeräusche sehr übertönt und gestört. Zur gleichen Zeit fand auch an der Frauenkirche der Eröffnungsgottesdienst statt, so hatten die vielen Bläser und Zuhörer genügend Raum die Musik zu genießen.
Am gleichen Abend dann
in der Kreuzkirche der erste musikalischen Höhepunkt dieses Posaunentages. Die Bläsergruppe der "sächsischen Philharmonie" gab ein Konzert dessen Choral-Arrangement von Prof. Christian Sprenger (ehem. Gilserberger) auf dem Programm stand. Schon allein das Ambiente der Kirche konnte bei uns Posaunentagsreisenden punkten und dann dazu noch dieser Klangkörper der Philharmoniker, dessen Schlußlied "Ich bete an die Macht der Liebe" sehr emotionale Gefühle löste. Einfach Genial!
Am Freitagnachmittag gab es noch eine Verständigungsprobe in der St Michael-Kirche zu der dann auch einige Mitglieder des Schulposaunenchores Leipzig mit ihrem Leiter Nikolaj Kähler hinzu kamen.
Der Samstag 04. Juni begann mit einer 3 stündigen intensiven Probe in der Nikolaj Kähler (Leipzig) ein Teil der Proben, sowie auch den Auftakt des abendlichen Konzertes übernahm. Nach dem Mittagessen wurde die Innenstadt Dresdens zur Besichtigung genutzt. Altmarkt, Semper-Oper, Frauenkirche....Shoppen, überall wurde etwas geboten und an allen Ecken spielten Posaunenchore aller Länder und dies nicht nur aus Deutschland.
Viele Eindrücke und viele Möglichkeiten zum einfach nur "Dasein" wurden genutzt und so mancher wußte sich "da(hin)zustellen".
17.00 Uhr Treffen in der St. Michael-Kirche zum Einspielen und Vorbereiten auf das Konzert. Dieses begann pünktlich um 19.00 Uhr. Die Bläserinnen und Bläser präsentierten ihr Programm "Der Himmel und Erde gemacht hat" unter Leitung von LPW Ulrich Rebmann, trotz eines ereignisreichen Tages, gekonnt und konzentriert. Leider wurde die ev. Luthergemeinde für Ihre Bemühungen und den Aufwand (Würstchen, Getränke, Kuchen..) von nur ca. 45-50 Zuhörern belohnt. Unter diesen Zuhören befand sich auch der Posaunenchor aus Ziegenhain und Dekan Wachter.
Nach Abschluss eines schönen Tages in Dresden ging es spät Abends nochmals mit dem Bus an das "Terassenufer" wo an beiden Seiten der Elbe ein gigantisch emotionaler Abendsegen von vielen Tausend Bläserinnen und Bläser dargeboten wurde. Es war eine Klangreise für alle und endete mit dem Segen und einem überraschenden Feuerwerk.
Der Sonntag und damit auch letzte Tag unserer Reise zum DPT nach Dresden wurde gekrönt mit dem Besuch der Abschlussveranstaltung im Dresdener Dynamo-Station. Hier wo normalerweise 40.000 Fußballfans Ihre Dynamo-Kicker anfeuern, saßen fast 20.000 Bläserinnen und Bläser um Ihre Freude über das gelungenen Fest in das mitgebrachte Instrument zu blasen. Es war ein tolles Erlebnis diesen Klangkörper mitzugestalten und dabei zu sein. Die mittlerweile angereiste "Hitze" lies die meisten "kalt". Danach ging es zum Bus um die Heimfahrt zügig anzutreten.
Vielen Dank für tolle Organisation die wir Bläserinnen und Bläser des Schulposaunenchors, der Bläsergruppe und des Schulposaunenchors aus Leipzig erfahren durften.
(Text und Bilder: Bernd Merle)