Schulleben

Hier finden Sie Berichte, Mitteilungen und Verschiedenes aus unserem Schulleben.

 

Wir, der sozial-diakonische Religionskurs, veranstalten eine Adventstombola in der Cafeteria. Die Lose für unsere Tombola kann man von Montag bis Freitag bei uns in der Cafeteria kaufen. Die Tombola findet in zwei Durchgängen, diese und kommende Woche, statt. Jeweils freitags werden die Gewinner ausgelost. Bei unserer Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Wir würden uns über Ihre Unterstützung freuen.
Der diakonische Religionskurs

Anlässlich des Gedenkens an die Reichspogromnacht am 9. November 1938 fand am 13.11.2021 in Trutzhain eine Veranstaltung mit Richard Oppenheimer statt, dessen jüdische Familie bis in die 1940er Jahre in Bad Wildungen gewohnt hatte.

Richard Oppenheimer, der in den USA lebt, erfuhr erst nach dem Tod seiner Mutter Erika Mannheimer 1988 aus deren Tagebuch von der Deportation seiner Familie 1941 bzw. 1942, dem Leiden der Mutter und Großmutter im Ghetto von Riga, im KZ Stutthoff und schließlich vom Todesmarsch bis zur Befreiung durch die Rote Armee im Januar 1945. Seitdem erforscht er die Geschichte seiner Familie in Bad Wildungen und die Schicksale seiner Verwandten.

Im Dorfgemeinschaftshaus in Trutzhain sprach er über die Verfolgungsgeschichte seiner Familie, die in Bad Wildungen mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten begann, die Befreiung, das Leben in den USA und seine Recherchen. Im Mittelpunkt des Vortrags stand Erika Mannheimer, die in ihrem Tagebuch ihr Leiden und Überleben in den Lagern beschreibt.

Amber Fenner und Anouk Hamel (10c) lasen dazu Passagen aus dem Tagebuch von Erika Mannheimer vor und vermittelten dadurch einen erschütternden Einblick in die Leidensgeschichte der Mutter von Richard Oppenheimer.

Alle Jahre wieder…

Geschichten gehören einfach in die Adventszeit. Mit ihnen richtet sich schon langsam (oder schnell) der Blick zum Christfest. Auch in diesem Jahr wird den fünften und sechsten Klassen der Melanchthon-Schule die adventliche Zeit mit zauberhaften Geschichten versüßt. Nach dem Hören der Geschichte und dem Gang aus dem Andachtsraum unserer Schule wird die Zeit kürzer und Weihnachten greifbarer.

Alle Jahre wieder … - wunderbar.

Auch in diesem Jahr machte die Jüdische Bibelwoche wieder Station an der Melanchthon-Schule Steinatal – diesmal in digitaler Weise. Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens aus Darmstadt hielt vor den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1 einen Vortrag zum Thema „Noah, die Flut und unsere globale Verantwortung heute“. Darin verdeutlichte er mithilfe der biblischen Noah-Geschichte die grundsätzliche Verantwortung des Menschen gegenüber der Welt und den Mitgeschöpfen. Erst im Bewusstsein menschlicher Geschöpflichkeit – so der Rabbiner – wird der Mensch motiviert, die Natur zu bewahren und das Klima zu schützen. Im anschließenden Gespräch gab es dann auch Gelegenheit, allgemein nach der jüdischen Religion zu fragen.