Lutherwort, moderne Lieder und die Botschaft, dass Gott uns entgegenkommt. Der Gottesdienst zum 500-jährigen Reformations-Jubiläums an der Melanchthon-Schule hatte einiges zu bieten. Frau Prälatin Marita Natt, die den Gottesdienst mitgestaltete und die Predigt hielt, betonte darin, dass die Begegnung mit dem gnädigen Gott eine lohnende Sache sei – auch heute und nach wie vor.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurden die Preisträger des schulinternen Reformationswettbewerbs gekürt. Mit einem Slowmotion-Film errangen Lina Hegebarth, Greta Hegebarth und Julius Dospil den ersten Platz. Natürlich wurden alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler prämiert. Die Preise wurden von der Elternspende übernommen.
Der weitere Tag, ein schulischer Projekttag, stand dann ganz im Zeichen von 500 Jahren Reformation. In den jeweiligen Jahrgangsstufen wurden unterschiedliche Workshops und Projekte durchgeführt: Von der Gestaltung von Profilen der Reformatoren über die Auseinandersetzung mit Frauen in der Reformationszeit, das Spielen einer Smartphone-Rallye zur Biographie Luthers bis hin zum Vortrag zu der schweizerischen Reformation – und vielen anderen Stationen– war eine Menge geboten.
Hier ein paar Bilder des erfolgreichen Projekttages in der Schule:
Schülerinnen und Schüler bei der Smartphone-Rallye
Gesangsstunde mit Herrn Lars Riedel
Malstunde mit Luther
Schulposaunenchor unter Leitung von Ulrich Rebmann (Lpw.) intonierte die Reformationssymphonie von Felix Mendelsohn-Bartholdy
Den festlichen Abschluss am Vorabend zum Reformationsjubiläum bildete die Festveranstaltung unter dem Moto "Morgen frei ... und heute schon befreit‘. Schulorchesters (Ltg. Stefan Reitz), schulchöre (Ltg. Karin Stiel-Stracke) und Schulposaunenchor (Ltg. Ulrich Rebmann) präsentierten sich genauso wie die Theater-AG (Ltg. Alexander Grow), welche das Streitgespräch Luthers in Worms nachspielten, wo Luther den Satz gesagt haben soll: "Hier steh ich, ich kann nicht anders".
Der Schulposaunenchor beeindruckte nach einem "Marche Triomphale" von Thèodore Dubois mit den Ecksätzen der Reformations-Symphonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy, welche Landesposaunenwart i.R. Friedel W. Böhler für Blechbläser, Orgel (Jens Amend) und Schlagwerk (Theo Pizkorz) eingerichtet hatte. Die Schulchöre und ein Saxophon-Ensemble musizierten u.a. Luther-Choräle, mal in alten Klängen, mal jazzig oder rockig verklärt. Zum Ausgang spielte der Schulposaunenchor mit Unterstützung der Bläsergruppe des Posaunenwerkes die "Musik der Konfessionen" von Dieter Wedel, in der der Komponist der Frage nachging, wie die unterschiedlichen Konfessionen klingen. Der Abend wurde moderiert von Schulleiterin Anke Holl und Schulpfarrer Dr. Uwe Schäfer. Die ca. 400 Zuhörerinnen und Zuhörer spendeten lang anhaltenden Beifall.