Wie will ich gelebt haben?

Wer Dana Giesecke und Raffaela Then von der Berliner Stiftung Futurzwei am Mittwoch (3.Februar) bei der Veranstaltung des Evangelischen Forums verpasst hat, dem muss man sagen: Dumm gelaufen!

 

Futurzwei ist eine gemeinützige Stiftung mit Sitz in Berlin. Sie stellt die Frage nach dem richtigen Leben. Harald Welzer, Sozialpsychologe hat Professur und Beamtensicherheit aufgegeben und eine Agentur für ein besseres Leben ins Leben gerufen. Wer sich für ihre Arbeit interessiert, der ist auf einer anstrengenden, aber sehr spannenden Internetseite gut aufgehoben www.futurzwei.org

Eine Beschreibung findet sich auch im Archiv der ZEIT: www.zeit.de/2012/04/Harald-Welzer  und unter youtube in vielen Videos.

Dana Giesecke, seine Geschäftsführerin war am Mittwoch an der Melanchthon-Schule, hat von Futurzwei berichtet und zusammen mit ihrer Kollegin Raffaela Then vor allem Geschichten erzählt.

Geschichten, die Mut machen. Geschichten von Menschen, die aufbrechen und ausbrechen. Die sich dem Mainstream verweigern - ganz oder nur ein bisschen.

In einer spannenden Diskussion mit den besuchern haben wir erörtert: Können wir das Ruder noch einmal herumreißen? Warum tun wir so wenig, obwohl wir soviel wissen?

"Von der Verantwortung des Individuums in einer globalisierten Welt" - das war der Titel der Veranstaltung.

Mitgenommen haben die Besucher Geschichten - und ein wenig Mut, die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.

 

Ermutigende Geschichte für eine gerechtere Welt -  Studientag an der Melanchthon-Schule.

Unter dem Titel "zwischen Ohnmacht und Mut: Die Verantwortung des Individuums in einer globalisierenten Welt" fand dieser öffentliche Studientag für Schule und Gemeinde statt. Das Evangelische Forum Scvhwalm-Eder in Zusammenarbeit mit der Regionalstelle Fritzlar des religionspädagogischen Instituts der Ev. Kirche von Kurhessen-Waldeck und Hessen-Nassau und der Melanchthon-Schule hatte Lehrer, Pfarrer und Interessierte eingeladen und Herr Glitzenhirn leitete und moderierte die veranstaltung für das EV-Forum.

 

Als Referentinnen waren die beiden Sozialoginnen Dana Giesecke und Raffaela Then aus Potsdam gekommen. Die Wissenschaftlerinnen berichteten über ihr 2012 gestartetes Projekt "Futurzwo".

 

  

Dabei handelt es sich um eine "Kommunikationsagentur für Projekte" die ganz konkrete Ideen für einene guten Umgang mit der Welt umsetzen. Finanziert wird "Futurzwo" von einer Stiftung. "Der Mensch ist ein Geschichten erzählendes Tier",mit diesem Zitat von Umberto Eco begründete Dana Giesecke ihre Arbeit, über gelungene kleine Projekte zu erzählen. Während abstrakte Begriffe wie Klimakatastrophe viele Menschen  nicht erreichten, könne man mittels kurzer Geschichten, als Text oder kurze Filme, über Personen und ihre Projekte unterhaltsam ind anschaulich informieren. Ziele von "Futurzwo" ist es, durch positive engagierte Bürgerinnen und Bürger zu ermutigen, entweder ihre Projekte für eine gerechte und nachhaltigere Welt fortzusetzten oder Neues zu beginnen, Dabei handelt es sich um Aktionen, bei denen Kontakte zu Flüchtlingen geknüpft werden, durch die die Anfahrt mit dem Fahrrad zu Fußballspielen und Konzerten gefördert wird, Waren nachhaltiger und fairer gehandelt werden u.a engagiert wurden von den Teilnehmern Anregungen für den Unterricht aufgegriffen und diskutiert, etwa englischsprachige Filme auf der Futurzwo-Interneplattform im Englischunterricht uzu verwenden oder in Deutsch oder in gesellschaftswissenschaft´lichen Fächern "Mutmachgeschichten" zu verfassen und gesammelt zu veröffentlichen.