„Kirche hat eine wunderbare Vision!“. Bevor diese aber von Prof. Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, deutlich herausgestellt wurde, vergingen 90 kurzweilige Minuten für die Religionskurse der Q4. Mit persönlichen Worten schilderte Frau Dr. Hofmann zunächst ihren Einstieg als Bischöfin. Dabei markierte sie wichtige Wegmarken ihrer bischöflichen Berufsbiographie, die auch die gesellschaftliche Verantwortung von Kirche zeigt. Denn neben den Themen Corona-Pandemie und Ukrainekrieg rief sie den Schülerinnen und Schüler der Q4 hier auch die rassistischen Anschläge der letzten Jahre und die Klimakrise in Erinnerung. Im Mittelpunkt stand das Thema Kirche. Dabei wurde sehr schnell deutlich, dass Kirche von Beteiligung und Engagement lebt. Insofern freue sie sich über jedes jugendliche Mitmachen. In vielen Richtungen, so wurde deutlich, wirkt Kirche in guter Weise in die Gesellschaft hinein – sei es durch Telefonketten während des ersten Lockdown 2020 oder gegenwärtig durch Zeichen für den Frieden. Natürlich, um diese Hausaufgabe weiß die Bischöfin, braucht es manchmal auch eine andere Sprache, um von der christlichen Vision zu erzählen. Aber – so lautet nämlich die Vision – zu wissen, dass es am Ende durch Gott eine Zeit geben wird, in der es kein Leid, kein Schmerz und auch keinen Tod mehr gibt, dies darf und muss gesagt werden.

Kein Zweifel: Bischöfin Prof. Dr. Hofmann hat die richtige Sprache für die Anwesenden der Gesprächsrunde gewählt. Zum Schluss wünschte sie den zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten noch alles Gute und Gottes Segen für die anstehenden Prüfungen.