Seit heute ist in Raum "St 114" (links neben der Bibliothek im Steinahaus) die Ausstellung "Lebenslinien" über die sogenannten Kindertransporte zu sehen. Nach der Pogromnacht 1938 wurde etwa ein Jahr lang versucht, jüdische Kinder aus Deutschland heraus und durch ihre Ausreise vornehmlich nach England und in die Niederlande in Sicherheit zu bringen. Auch aus der Region Schwalm-Eder kamen Kinder, z.B. aus Gudensberg, Borken, Wabern, Bad Zwesten, Treysa und Neukirchen. 

Schüler des Schwalmgymnasiums, der Steinwaldschule und unserer Schule haben sich in einem gemeinschaftlichen Projekt (unterstützt durch das Evangelische Forum)  mit dem Schicksal einzelner Kinder beschäftigt und "Roll-Ups" entworfen. Ihre Arbeitsergebnisse werden in der Ausstellung präsentiert. Die Ausstellung wird in den nächsten zwei Wochen bei uns in der Schule bleiben - nutzt die Gelegenheit und besucht sie!

Die Ausstellung wird zudem beim Tag der offenen Tür für interessierte Eltern zugänglich sein.

Auch die HNA hat schon über die Ausstellung berichtet: https://www.hna.de/lokales/schwalmstadt/treysa-ort314602/stadtkirche-zeigt-ausstellung-ueber-kindertransporte-von-1939-12539520.html

(Text und Bild: S. Nickel)